Neue Wege für den Corona-Untersuchungsausschuss
Zuerst möchte ich meine tiefe Dankbarkeit und Hochachtung gegenüber den Mitgliedern und eingeladenen Gästen des Corona-Untersuchungsausschusses zum Ausdruck bringen. Die Arbeit, die dort gemacht wird ist von unschätzbarem Wert für alle Menschen, die in Freiheit und Frieden leben wollen, für alle Menschen die überhaupt ein Interesse an Wahrheit und Aufklärung haben. Inzwischen sind die Zusammenhänge ja im großen und ganzen aufgearbeitet und benannt. Die Dinge liegen auf dem Tisch würde ich sagen. Trotzdem scheint es zumindest (noch) keine großflächige Wirkung auf die Gesellschaft als Ganzes zu haben. Auf die tieferliegenden Gründe dafür möchte ich gerne eingehen und einen Ausblick bieten.
Die Aufarbeitung der äußeren Situation, die ja real katastrophal ist, ist absolut notwendig und steht an erster Stelle. Diese Aufgabe hat der Ausschuss mit Bravour gemeistert. Die sachliche Lage, die rechtliche Bewertung und all das wurde mit unvorstellbarem Arbeitseinsatz geleistet und steht allen frei zugänglich im Internet zur Verfügung. Aber warum tut sich nichts Grundlegendes? Warum kann der Großteil der Bevölkerung immer noch nicht erreicht werden, das ist die Frage, die ich mir gestellt habe.
Der Grund ist, dass die Veränderung, die ich im Außen anstrebe aus einer erweiterten Sicht, eine Flucht vor den eigenen Gefühlen ist. Solange eine Gruppe (nur) versucht die Außenwelt zu verändern *ohne* sich selbst zu transformieren, geschieht nicht wirklich etwas Neues. Es liegt daran, dass das Bewusstsein einer Gruppe nicht angehoben werden kann, wenn der Blick nur nach Außen gerichtet wird. Somit befinden sich alle tatsächlich auf dem gleichen Energie-/Bewusstseinsniveau:
* Die äußeren Umstände, die zu dieser Lage geführt haben
* Die Menschen die es betrifft, also die die leiden und
* Die Gruppe, die der Gesellschaft helfen möchte und eine Veränderung anstrebt.
Wenn ich aber eine neue (bessere) Gesellschaft etablieren möchte, dann geht das ja nur von einer erweiterten Sicht aus, sprich von einem erweiterten Bewusstsein. Wenn ich z.B. mit der Sicht des Mittelalters, dass alle Probleme mit einem bewaffneten Kampf zu lösen seien, eine neue Gesellschaft erschaffen will, ohne Kampf und Krieg, wird dies logischerweise scheitern. Vom Prinzip passiert hier etwas ähnliches. Auch der Corona-Untersuchungsausschuss dreht sich auf eine Art im Kreis und kommt nicht weiter. Warum? Weil die Mitglieder möglicherweise nicht wissen, wie sie in ihrer Gruppe ein neues Bewusstsein etablieren können und dass dies überhaupt der entscheidende Punkt ist. Ein neues Bewusstsein können wir nur etablieren, wenn mehr Energie fließt. Mehr Energiefluss geht nur wenn Blockaden gelöst werden. Blockaden manifestieren sich auf der Beziehungsebene in der Form, dass zentrale Gefühle nicht mitgeteilt werden und auf der Körperebene in Form von Stress und Angst. Um also *wirklich* etwas Neues zu erschaffen, muss der Blick von Außen zurück nach „Innen“ gelenkt werden. Mit Innen ist hier gemeint die Beziehungs- und Gefühlsebene der Mitglieder untereinander. Denn nur wenn ich es schaffe die eigene Gruppierung zu transformieren, kann ich auch die Welt außerhalb davon transformieren. Das eine geht nicht ohne das andere. Solange ich nicht weiß, wie ich mein eigenes Zimmer aufräumen soll, macht es keinen Sinn zu versuchen das ganze Haus in Ordnung zu bringen. Solange ich nicht weiß wie ich das Licht in meinem Zimmer anmachen soll, bringt es nichts gegen die Dunkelheit im Rest des Hauses zu kämpfen. Mit was auch? Wenn der Fokus aber auf den Kontakt untereinander gerichtet wird und alle unverarbeiteten Gefühle mitgeteilt werden können, lösen sich alle Energieblockaden auf. Das führt zu einem gewaltigen Energieanstieg in der Gruppe und somit zu einem erweiterten Bewusstsein. Dies ist nach außen zu spüren und zu sehen. Das ist das, was die Menschen unbewusst versuchen zu erreichen. Und es ist das, was dann die entsprechende Wirkung nach Außen hat. Es ist das „Licht“ was wir die ganze Zeit unbewusst gesucht haben.
Zusammengefasst möchte ich sagen: Die Zeit ist möglicherweise nun gekommen, in der sich der Corona-Ausschuss sich selbst stellen muss und in sich eine Transformation zulassen muss, denn sonst gibt es keinen weiteren Fortschritt. Anders ausgedrückt, die Schutzmechanismen vor den tiefen Gefühlen, die genährt wurden durch das Abarbeiten an äußeren Umständen, müssen nun auch aufgegeben werden. Wenn ich aufhöre gegen das Außen zu kämpfen und den Fokus auf das was in der Begegnung mit den anderen Mitgliedern passiert richte, kommen alle zurückgehaltenen Gefühle an die Oberfläche. Wenn diese dann im Sinne des Ehrlichen Mitteilens kommuniziert und gehört werden, löst sich die damit verbundene innere Not auf und ich brauche keine Projektionsflächen mehr im Außen, an denen ich mich abarbeiten muss. Damit strahlt die Gruppe eine völlig andere Energie aus und kann auf viel machtvollere Weise Dinge (im Außen) verändern. Der Kampf gegen äußere Umstände hört vollständig auf! Stattdessen wird das erhöhte Maß an Energie direkt zum Aufbau der neuen Welt verwendet. Vom Kampf gegen etwas zum direkten Neugestalten. Damit einher geht auch die Erkenntnis, dass das Neue gar nicht vom Alten aufgehalten werden kann, ja dass ich mich überhaupt nicht um das Alte kümmern muss. Ich dachte ich muss das Alte bekämpfen, verändern, heilen. Nun sehe ich glasklar, dass dies gar nicht notwendig ist, da ich mich auf einer völlig anderen Ebene bewege, die vom Alten weder erreicht, noch beeinflusst werden kann.
Dies ist nicht nur die Aufgabe aller Gruppen, die im Moment an der Transformation der Erde arbeiten, sondern letztlich von jedem Menschen auf diesem Planeten. Nur durch diesen ehrlichen Austausch untereinander erhalten wir die Kraft und Weisheit die Dinge im Außen zum Guten zu wenden. Ohne diese Transformation können wir immer wieder nur die Not in unseren Nervensystemen im Außen reinszenieren. Der Zugang zur neuen Welt führt durch den Egotod. Es gibt keinen Weg drumherum. Ja, es ist etwas Spirituelles, etwas höchst Esoterisches. Das was wir jetzt als „Ich“-Gefühl erleben muss sterben, wir können es nicht mitnehmen. Es ist eine spirituelle Lektion und Dimension, in die wir regelrecht hinein gezwungen werden. Dieses „Ich“-Gefühl, was die Menschen jetzt haben, *ist* die alte Welt. Daher ist es nicht möglich, damit die Brücke zu überschreiten. Auch der Corona-Untersuchungsausschuss und seine Mitglieder werden da früher oder später durchgehen müssen.
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