Die theoretischen Grundlagen von FLOATING 💗💗
…und was es von TRE®, SE®, NARM™, Vagus-Übungen und anderen Methoden und Therapieformen unterscheidet.
* FLOATING sieht als einzige Ursache des Leidens eine projizierte gefährliche *Handlung*, die nicht kommuniziert wurde. Das bedeutet, alles Leiden basiert auf einem einzigen Gedanken, was angeblich schlimmes passiert, bei Nähe zu einem Menschen. Dies ist die tatsächlich in der Kindheit erlebte Beziehungsrealität, heute als mentale Muster im Kopf, auf die Zukunft/Partnerschaft projiziert.
* Daraus folgt, dass die ganze FLOATING-Arbeit „nur“ darin besteht, diese Projektion den Klienten selber finden zu lassen, sie in präzise Worte ausformulieren zu lassen und dann dem Projektionspartner *mitzuteilen*, also zu fragen ob dies stimmt.
* Der letzte Schritt ist, dem Klienten zu helfen die Antwort, also das was der Projektionspartner sagt auch wirklich zu *hören*. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Projektion bestätigt wird oder nicht, denn es geht um Kontakt, nicht um das was inhaltlich ausgetauscht wird.
* Daher ist es nicht notwendig direkt am ANS (Autonomes Nervensystem) zu arbeiten, z.B. mit Vagus-Übungen, da diese das zugrundeliegende Bindungsmuster (im Kopf) nicht auflösen können! Mit der Erfahrung von Kontakt stattdessen löst sich *sofort* die Dysregulation (Stress im Körper) auf und tiefe Gefühle können integriert werden.
Damit ist Traumaarbeit und die Auflösung von destruktiven Beziehungsmustern prinzipiell sehr einfach, vom Prinzip. Es ist einfach zu verstehen, was das Problem ist und wie es sich heute auswirkt. Die Arbeit als FLOATING-Therapeut ist jedoch sehr komplex, da das ganze Leben, des Klienten sowohl innerlich als auch im Außen seit der Kindheit darauf ausgerichtet ist
1. diesen Zusammenhang nicht sehen zu müssen und
2. den wirklich Kontakt zu den eigenen Gefühlen und dem Gegenüber zu vermeiden.
Wir haben es also mit teilweise sehr komplexen Schutzstrategien zu tun. Diese haben dafür gesorgt, dass wir als Kinder stabil bleiben konnten und überlebt haben. Als Therapeut falle ich aber unweigerlich auf diese Strategien herein, wenn ich selber meinen Distanzmechanismus nicht weitgehend überwunden habe. Dies kann auch nicht durch jahrzehntelange und beste Aus- und Fortbildungen ersetzt werden. Das Hauptkriterium eines erfolgreichen Psychotherapeuten sind nicht seine Ausbildung und „Erfahrung“, sondern die Tatsache, dass er selber sein Ego im Kontakt in privaten(!) Beziehungen hat sterben lassen.
FLOATING basiert auf EM („Ehrlichem Mitteilen“). Die Lösung hat nie etwas mit einer Handlungsstrategie also Verhalten, Zielen oder Veränderungen zu tun, nie! DAS ist der Schutzmechanismus der Kindheit. Die Lösung besteht lediglich darin, die Kommunikation, das Mitteilen zu komplettieren! Kontakt und Kommunikation hat nichts mit Handeln, Zielen oder Veränderung zu tun, sondern nur mit Austausch dessen was ja ohnehin da ist. Das ist für den Verstand schwer zu fassen und das Ego mag das gar nicht hören ;-)
Da die zugrundeliegenden Prinzipien einfach sind, können sie auch Teil der Gesellschaft werden, Mainstream-Bewusstsein und müssen nicht auf extreme Spezialisten mit jahrelanger Ausbildung und Erfahrung beschränkt bleiben. Die bestehende, jetzige Psychotherapie-Landschaft bestehend aus Universitäten, Ausbildungen usw. wurde vom System selber hervorgebracht. Sie ist also Teil der Matrix! Würde diese wirklich grundlegend helfen, das ganze könnte in dieser Form gar nicht existieren, sondern würde vom System bekämpft werden! Alles was hilft macht Menschen frei und unabhängig, statt abhängig. Denkt mal darüber nach…
In den folgenden Videos werden die FLOATING-Grundlagen im Detail beschrieben, sie können nicht nur Psychotherapeuten von Nutzen sein, sondern jedem, der sein Beziehungsleben auf eine neue viel interessantere Stufe bringen möchte:
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